Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Wir treffen diese besonderen Maßnahmen um Sie und unsere Mitarbeiter gleichermaßen vor dem Corona Virus zu schützen und die Verbreitung soweit es uns möglich ist zu verlangsamen.
Oberste Priorität für uns ist auch bei alledem Ihre Zufriedenheit. Wir sind weiterhin für Sie da und sorgen dafür, dass Ihre finanziellen Anliegen rechtzeitig und in hoher Qualität bearbeitet werden.
Nachdem auch in unserem Bundesland von den ersten Corona-Infektionen berichtet wird, möchten wir mit den folgenden FAQ die wichtigsten Fragen zur Geldversorgung und Vermögensverwaltung beantworten.
Alle Institute der Sparkassen-Finanzgruppe haben so genannte „Business Continuity“-Pläne, also Notfallpläne für die Fortführung des Geschäftsbetriebs. Die Notfallpläne der Sparkassen sehen grundsätzlich vor, den Geschäftsbetrieb weiter fortzuführen.
Derzeit werden die Notfallpläne der Sparkassen an die aktuelle Situation angepasst. Das haben wir auch in früheren Fällen, zum Beispiel SARS, so gehandhabt. Für das Inkrafttreten der Notfallpläne sind die Einschätzungen der staatlichen Stellen maßgeblich. Wir beobachten die Entwicklung genau, sehen aber derzeit keinen Anlass für hektische Aktivitäten.
Die Verbreitung des Coronavirus setzt auch die Wirtschaft weltweit unter Druck. Die Sparkassen setzen sich mit diesen Folgen im Detail auseinander.
Coronaviren, die Atemwegserkrankungen verursachen können, werden in der Regel von Mensch zu Mensch über Sekrete des Atmungstrakts übertragen. Eine Ansteckung über Oberflächen wie beispielsweise Geldautomaten oder Bankschalter, die nicht zur direkten Umgebung eines Erkrankten gehören, erscheint daher unwahrscheinlich.
Übertragungen über Oberflächen, die kurz zuvor mit Viren kontaminiert wurden, sind allerdings durch Schmierinfektionen denkbar. Gelangen diese infektiösen Sekrete an die Hände, die dann beispielsweise das Gesicht berühren, könnte auch auf diese Weise eine Übertragung stattfinden.
Deshalb ist eine gute Händehygiene wichtiger Teil der Vorbeugung. Geldautomaten sind jedoch nicht mehr oder weniger gefährlich als andere öffentlich verfügbare Gegenstände.
Von zahlreichen Menschen benutzte Griffe, etwa von Türen, Fenstern und Teeküchen-Schubladen, aber auch Wasserhähnen oder Knöpfe in Fahrstühlen, sind potenzielle Keimquellen. Laut Bundesamt für Risikobewertung liegen genaue Daten zum Überleben von Covid-19 auf Oberflächen noch nicht vor.
Allerdings gehen Forscher und Weltgesundheitsorganisation (WHO) davon aus, dass es sich ähnlich verhält wie bei anderen Coronaviren-Arten. In einer am 6. Februar veröffentlichten Studie von Wissenschaftlern aus Greifswald und Bochum wurden die bisherigen Erkenntnisse über SARS und MERS zusammengefasst: Die Viren können demnach auf unbelebten Oberflächen wie Metall, Glas oder Plastik bis zu neun Tage überleben, aber Desinfektionsmittel können sie wirksam bekämpfen. Die Ergebnisse seien wahrscheinlich auf Covid-19 übertragbar.
Eine gute Handhygiene, wie sie das Robert-Koch-Institut empfiehlt, ist also zu empfehlen. Das Risiko sinkt, wenn man Türen mit Handschuhen öffnet und schließt, oder wenn möglich per Ellbogen oder Schulter. Wenn der Kontakt mit der Hand unvermeidbar ist, kann man die Hände direkt danach waschen gehen. Gängige Reinigungs- und Desinfektionsmittel, wie sie etwa von den meisten Reinigungskräften verwendet werden, wirken gegen den Erreger.
Viele Häuser übernehmen die Empfehlungen der staatlichen Stellen für eine verstärkte Hygiene, stellen zum Beispiel Desinfektionsmittel im Eingangsbereich auf beziehungsweise in Kundenbereichen und in den Beratungsbüros.
Zusätzlich gibt es einzelnen Sparkassen, die wie wir ihre Kunden nur noch mit einem Lächeln begrüßen – aber nicht mehr per Handschlag. Zusätzlich zu den schon eingesetzten Raum- und Handdesinfektionsmitteln in den Sanitäranlagen, die viele Sparkassen bereits an die Standards des Robert-Koch-Instituts angepasst haben, stellen viele Geschäftsstellen Hygiene-Desinfektionsständer auf. Dies bleibt aber jeder Sparkasse selbst überlassen.
Geldscheine gelten nicht als Übertragungsweg. Es gibt keinerlei Belege dafür, dass das Coronavirus durch Banknoten oder Münzen übertragen wird. Für den Bürger empfiehlt die Bundesbank im Umgang mit Banknoten und Münzen die gleichen Maßnahmen bezüglich der Handhygiene wie bei allen anderen Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs auch. Zahlungen im Laden sind weiterhin per Karte oder mit dem Handy möglich.
Das mobile Bezahlen können Sie jederzeit (auch vorsorglich) als App in Ihrem Smartphone aktivieren entweder für Android oder für Apple.
Wie einige andere Sparkassen verzichten wir aktuell auf Kunden- oder Mitarbeiterveranstaltungen. Außerdem wird für Mitarbeiter, die nicht im Kundenkontakt arbeiten, die Möglichkeit zu Heimarbeit eingeräumt. Zusätzlich werden Mitarbeiter, die z.B. in Mehrpersonenbüros sitzen, soweit möglich, räumlich voneinander getrennt.
In allen Räumen der Sparkasse gilt für Kunden und Mitarbeiter ein umfangreiches Hygienekonzept.
Ergeben sich Anzeichen, dass Mitarbeiter infiziert sein könnten (Risikogruppe-Reisende), bestehen Vorgaben, dass Mitarbeiter vom Dienst befreit werden. Zusätzlich sind bei aufkommenden Symptomen Untersuchungen bei Haus- oder Betriebsarzt vorgesehen. Bis zur Klärung verbleiben betroffene Mitarbeiter zu Hause.
Nein, hierzu liegen auch keine neuen Anforderungen der staatlichen Stellen vor. Das Eurosystem führt jedoch regelmäßig Untersuchungen dazu durch, ob die Produktion oder der Umlauf von Euro-Banknoten Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben können – auch im Zusammenhang mit Viren.
Bei aller Sorge, die sich an den Finanzmärkten wegen der Verbreitung des Coronavirus zeigt, sollten Anleger nicht vergessen: Panik-Verkäufe sind so ziemlich das schlechteste, was sie ihrem Vermögen antun können.
Es gehört zu den typischen Reflexen vieler Privatanleger, dass sie ihre Aktien bei Tiefstkursen verkaufen. Wer um diese Tücke weiß, schafft es vielleicht, diesen Fehler zu vermeiden. Denn auch wenn jetzt alles hoffnungslos erscheint: In der Regel stabilisieren sich die Kurse nach solchen Paniktagen rasch – und es dauert nur wenige Wochen, bis der frühere Stand wieder erreicht wird. Langfristig bleiben die Aussichten für Aktien weiterhin gut. Für Anleger mit langem Atem und guten Nerven können solche Tage auch Kauftage sein.
Nein. Unser Finanzsystem ist stabil.
Wertpapieraufträge können Sie telefonisch oder über Ihr Online-Banking beauftragen. Bei Fragen kontaktieren Sie dazu einfach Ihren Sparkassenberater.
Weitere, allgemeine Informationen zur Corona-Krise finden Sie auf www.sparkasse.de |
Hier erfahren Sie alles über unsere Corona-Unterstützung für Ratenkredite mit S-Kreditpartner.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den aktuelle staatlichen Förderprogrammen für Unternehmen und Freiberufler.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW, stellt mit dem 23. März 2020 Sonderprogramme für Unternehmen zur Verfügung, die bedingt durch die Corona-Krise vorübergehend in Liquiditäts- und Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind.
Weitergehende Informationen zu den einzelnen Hilfsprogrammen und deren Beantragung finden Sie hier: